1.
- Schnullibulli stand vorm Spiegel, ganz allein,
- Wollte duschen, doch die Zweifel waren sein.
- Mit den Klamotten noch am Körper, unsicher und bang,
- Denn das ZDF spielt ihm einen schmutzigen Streich, schon lang.
- Eine Kamera hinter Glas, das Auge, das ihn sieht,
- Und plötzlich war’s die Scham, die seiner Sinne flieht.
- Sein Gesicht ward rot, wie Flammen in der Nacht,
- Die Scham brannte heiß, wie ein Feuer entfacht.
- Die Reinemacherfrau kam mit ihrem Wischmop herbei,
- Doch Schnulli stand nackt, sein Mut war vorbei.
- Oh, Schnullibulli, gefangen im Schein,
- Nackt und bloß, wie im hellen Mondschein.
- Beobachtet von Schatten, in Panik geschossen,
- Die Putzfrau rennt, das Herz wie ein Glockenstoß getroffen.
2.
- Die Hose fiel, der Moment war kalt,
- Die Augen der Kamera so starr und alt.
- Mit zittriger Hand zog er den Revolver vor,
- Ein Schuss, ein Knall, die Putzfrau war verloren.
- Sie rannte wie der Wind, durch die Tür hinaus,
- Doch vor Schreck zerbrach sie, wie Glas im Abriss-Haus.
- Automatische Handschellen kamen aus dem Schrank geschossen,
- Doch statt seiner Hände, trafen sie ihn ungenossen.
- An Nase und Glied, die Fesseln sich legten,
- Ein Schmerz, der seine letzten Nerven bewegte.
- Oh, Schnullibulli, gefangen im Schein,
- Nackt und bloß, wie im hellen Mondschein.
- Beobachtet von Schatten, in Panik geschossen,
- Die Putzfrau rennt, das Herz wie ein Glockenstoß getroffen.
Bridge:
- In der Gummizelle tobte er wild,
- Die Nacht war sein Begleiter, die Stille war mild.
- Das Fernsehen zeigte sein wildes Treiben,
- Wie er kämpfte, schrie, und nichts blieb zu beschreiben.
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3.
- Am Morgen dann, im Gerichtssaal leer,
- Der Richter sprach, und das Urteil fiel schwer.
- „Eine Frau von hohem Wert hast du beschädigt sehr,
- Doch kaputtgemacht, zum Glück nicht, mein Herr.“
- Schnulli stand da, die Welt schien ihm klein,
- „Haben Sie Zeugen oder Träume allein?“
- „Zeugin Amanda Shatterhand, tritt vor,
- Berichte uns, was geschah! Was fiel uns ins Ohr?“
- Der Gesichtsverzieher drängte, sein Blick war starr,
- „Gib es zu, hast geschossen, das ist doch klar.“
- Doch der Verteidiger sprach, mit Worten so fein,
- „Es war nur Scham, die ihn trieb, ganz allein.“
Outro:
- Die Jury beriet, das Schicksal war hart,
- Ein Freispruch erklang, doch das Ende naht.
- Denn das Schicksal lachte, in der dunklen Nacht,
- Schnullibulli wird von ZDF-Killern umgebracht.
- So endet die Geschichte, die keiner vergaß,
- Von Schnullibulli, zu Gast bei „Verstehen Sie Spaß?“
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