An Schlosser hot an G’sellen g’hot

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 %% \chords {
     %% c1 f2 c1. f2 g4 c4
     %% c4 a4:m e4 c4 f2 c2 g4 a4:m e4 c4 f2 g4 c4     
 %% }
 \relative
   { \key c \major \time 2/4 %% \tempo 4=150
%%     \partial 8  g'8 
%%     \repeat volta 2 { e g c b   a f d' c   b8 g a b }
%%     \alternative { { c8. (d16 e8) g,8 } { c4 r8 d } }
     \partial 8  g'8 
     e g c b   a f d' c   b8 g a b   c8. (d16 e8) g,8
     e g c b   a f d' c   b8 g a b    c4 r8 d
     d c a d   d b g d'   d c a b   g4 r8 g
     \repeat volta 2 {    c d e c   a f d' c   b g a b }
     \alternative { { c8. (d16 e8) g, } { c4 r8 } }
   }
 \addlyrics 
   { An Schlos -- ser hot an G'sel -- len ghot, der hot gar lang -- sam gfeilt;
     doch wenn's zum Fres -- se gan -- ge ischt, do hot er grau -- sam g'eilt.
     Der Er -- schte in der Schüs -- sel drin, der Letsch -- te wie -- der draus, 
     do ischt ka Mensch so flei -- ßig gwest wie er im gan -- zen Haus,
     do 
%% ischt ka Mensch so flei -- ßig gwest wie er im gan -- zen
     Haus.
  }

>> </lilymidi>

2.

„G'sell“, hot emal der Meister g'sogt, „hör, dös begreif i net!
Es ischt doch all mei Lebtag g'west, solang i denk, die Red:
So wie ma frißt, so schafft mer au. Bei dir ischt's net a so:
|: So langsam hot no kaner g'feilt und g'fresse so wie du!“ :|

3.

„Ho“, sogt der G'sell, „dös b'greif i scho; 's hot alls sei gute Grund:
Es Fresse währt holt gar net lang und d' Arbeit vierzehn Stund.
Wenn aner sollt den ganzen Tag in ein Stück fresse fort,
|: 's wird au gar bald so langsam geh als wie beim Feile dort!“ :|

Worte: Johann Konrad Grübel (*1736 - †1809)
Weise: Volkslied aus Bayern (1830)

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