O Straßburg, o Straßburg

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<lilymidi> \version "2.8.7" <<

 \chords 
   {
   }
 \relative c
   { 
     \key g \major \time 2/4  \tempo 4=97
     \repeat volta 2 { 
       \partial 8 d'8
       g4 b8 g   a4 c8 a   b d c b   a4 r8
     }
     b8   c e e c   b (d) b g   a c a fis   g (b d) b
     c e e c   b (d) b g   a c a fis   g4 r8
   }
 \addlyrics 
   { 
     O Straß -- burg, o Straß -- burg, du wun -- der -- schö -- ne Stadt,
     da -- rin -- nen liegt be -- gra -- ben ein man -- ni -- cher Sol -- dat,
     da -- rin -- nen liegt be -- gra -- ben ein man -- ni -- cher Sol -- dat.
   }

>> </lilymidi>

2.

Ein mancher und schöner, auch tapferer Soldat,
der Vater und lieb Mutter böslich verlassen hat –

3.

Verlassen, verlassen, es kann nicht ander sein:
Zu Straßburg, zu Straßburg, Soldaten müssen sein.

4.

Die Mutter, die Mutter, die ging vor's Hauptmanns Haus:
„Ach Hauptmann, lieber Hauptmann, gebt mir den Sohn heraus!“ –

5.

„Und wenn Ihr mir gebet selbst noch so vieles Geld,
muß doch dein Sohn jetzt sterben in weiter, breiter Welt.“

6.

„In weiter, in breiter, allvorwärts vor dem Feind,
wenn gleich sein schwarzbraun Mädchen so bitter um ihn weint.“ –

7.

Sie weinet, sie greinet, sie klaget gar zu sehr. –
„Gut Nacht, mein herzig Schätzchen, ich seh dich nimmermehr!“

Worte: überliefert im Gesenheimer Liederbuch, um 1771
Weise: überliefert duch Achim von Arnim, 1808

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