Dealer
1.
- Nacht ist es, kalt, es handelt sich um ein Hinterhalt.
- Ich gehe den Weg weiter, hinter mir sind viele Neider.
- Sie schicken mir böse Blicke, doch ich habe Schutz durch meine Clique.
- Ich rauche eine Kippe. Die Glut brennt an meine Lippe.
- Meine Jungs stehen vor der Kneipe, Der Wirt macht auf eitel.
- An dem Tisch sitzen Nutten, sie tragen rote Kutten.
- Der Wirt hat guten Stoff, es gibt hier jeden Abend Zoff.
- Überall Polizei, getarnt, was keiner von uns ahnt.
- Aus der Sicht eines Dealers,
- des Lebens-Spielers,
- der Geld verdienen möchte,
- sein Leben auslöschte…
2.
- Sie haben Waffen in den Taschen, Handschellen an den Laschen.
- Ich gebe meine Lieferung ab. Der Wirt freut sich und klatscht.
- Die Bedienung bringt Wodka pur. Das macht sie mit Bravour.
- Der Wirt gibt mir das Geld, das er ganz zittrig hält.
- Ich schütte mir den Vodka rein, die Promille muss sein.
- Die Bedinung zwinkert mir zu und fragt mich: „Wer bist du?“
- Ich nehm sie mit zu mir, ich trinke noch schnell ein Bier.
- Der Bulle zwinkert mir zu, er lässt mich in Ruh.
- Aus der Sicht eines Dealers,
- des Lebens-Spielers,
- der Geld verdienen möchte,
- sein Leben auslöschte…
3.
- Kaum bin ich mit ihr weg, beschlagnahmt die Polizei den Dreck.
- Der Wirt sieht traurig aus, schlägt ihr drei Zähne raus.
- Meine Jungs im Gerangel: die Polizei hat großen Bammel.
- Sie nehmen den Wirt fest, doch der verpetzt.
- Der M.E.K. vor meinem Gebäude: sie haben Schadenfreude,
- sprengen meine Haustür, ich laufe zur Hintertür.
- Die Tussi lass ich im Stich, ganz knapp entkomme ich.
- Die Jungs feiern mich, denn ich bin waghalsig.
- Aus der Sicht eines Dealers,
- des Lebens-Spielers,
- der Geld verdienen möchte,
- sein Leben auslöschte…
Worte und Weise: Doc Arebone
This work has been released into the Public Domain using the CC0 protocol. |