Das Wandern ist des Müllers Lust
- 1.
- Das Wandern ist des Müllers Lust, das Wandern ist das Müllers Lust, das Wandern.
- Das muß ein schlechter Müller sein, dem niemals fiel das Wandern ein,
- dem niemals fiel das Wandern ein, das Wandern.
- Das Wandern, das Wandern, das Wandern, das Wandern, das Wandern.
- 2.
- Vom Wasser haben wir's gelernt, vom Wasser haben wir's gelernt, vom Wasser.
- Das hat nicht Ruh bei Tag und Nacht, ist stets auf Wanderschaft bedacht,
- ist stets auf Wanderschaft bedacht, das Wasser. Das Wasser usw.
- 3.
- Das sehn wir auch den Rädern ab, das sehn wir auch den Rädern ab, den Rädern,
- die gar nicht gerne stille stehn und sich mein Tag nicht müde drehn,
- und sich mein Tag nicht müde drehn, die Räder. Die Räder usw.
- 4.
- Die Steine selbst, so schwer sie sind, die Steine selbst, so schwer sie sind, die Steine.
- Sie tanzen mit den muntern Reih'n und wollen gar noch schneller sein,
- und wollen gar noch schneller sein, die Steine. Die Steine usw.
- 5.
- O Wandern, Wandern, meine Lust, o Wandern, Wandern, meine Lust, o Wandern!
- Herr Meister und Frau Meisterin, laßt mich in Frieden weiterziehn,
- laßt mich in Frieden weiterziehn, und wandern! Und wandern usw.
Worte: Wilhelm Müller (1817/18)
Weise: nach Karl Friedrich Zöllner (1844)
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