Dursli und Babeli
Erste Melodie
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Zweite Melodie
<lilymidi> \version "2.8.7" << \transpose c c'{ \key g \major \time 2/4 \partial 8 d8 ^\markup{ "Mäßig."} g8. fis16 g8 a b4 a g r8 d' d' d' a d' e'4 cis' d r8 b c'8. d'16 e'8 e'16 (d') c'8 c'16 (e') d'8 r16 c' b8 a g a b4 a g4 (g'8) \bar "|." } \addlyrics { Es het e Buur es Töch -- ter -- li, mit Na -- me heißt es Ba -- bel -- i; es het zweu Züpf -- li gelb wie Gold, drum ist ihm au der Durs -- li hold. } >> </lilymidi>
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Ursprünglich soll dieses Lied solothurnerisch sein, hat aber hier einige Wortformen der berner Mundart angenommen. (s. J. R. Wys, „Texte zu der Samml. von Schweizer-Kühreihen und Volksliedern. 4. Ausg. Bern, 1826.“ S. 61.)
1. Dursli, klein Ursus. Bäbeli, Bärbchen. Buur, Bauer. e, es, ein. zweu, zwei. Züpfli, Zöpflein, Haarflechten. au, auch. — 2. geit, geht. Ätti, auch wol Ätt, Väterchen. na, nach. wotsch, willst. la, lassen. my, mein. chly, klein. — 3. Müeti, Mütterlein. cha, kann. sy, sein. no, noch. sauft, wohl, leichtlich. — 4. ga, gehen; ost nur ein Flickwort. chunnt, kommt. — 5. ke, kein. Chnecht, Knecht. — 6. der, den. git, giebt. sä (hoh sä, säs), ein Lockruf für viele Thiere, wenn man ihnen etwas geben will. Auch gegen Menschen gebraucht für nimm. — 7. hei, heim. chlei, klein. — 8. hinger, hinter. grynt ihm, weint sich. Äugleni, Aeugelein. lube, sanft, mild, lieb. — 9. umhi, umhin, hinum, wiederum. cho, kommen. bim, beim. deh, dann. well, wolle. la, lassen. — 10. u, und. lo, lassen. sta, stehn. wott, will. — 11. papyrige, papieren. sibe, sieben. mir, meiner. kes, kein. — y gilt als langes i.
Quelle: Ludwig Erk: Deutscher Liederhort – Auswahl der vorzüglichern deutschen Volkslieder, Berlin 1856, Lied 5 (Seite 11f.)
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