Difference between revisions of "O Straßburg, o Straßburg"
m (lilymidi → score) |
|||
Line 1: | Line 1: | ||
− | < | + | <score midi="1"> |
\version "2.8.7" | \version "2.8.7" | ||
<< | << | ||
Line 23: | Line 23: | ||
} | } | ||
>> | >> | ||
− | </ | + | </score> |
<!-- | <!-- | ||
'''1.''' | '''1.''' |
Revision as of 00:24, 19 April 2013
2.
- Ein mancher und schöner, auch tapferer Soldat,
- der Vater und lieb Mutter böslich verlassen hat –
3.
- Verlassen, verlassen, es kann nicht ander sein:
- Zu Straßburg, zu Straßburg, Soldaten müssen sein.
4.
- Die Mutter, die Mutter, die ging vor's Hauptmanns Haus:
- „Ach Hauptmann, lieber Hauptmann, gebt mir den Sohn heraus!“ –
5.
- „Und wenn Ihr mir gebet selbst noch so vieles Geld,
- muß doch dein Sohn jetzt sterben in weiter, breiter Welt.“
6.
- „In weiter, in breiter, allvorwärts vor dem Feind,
- wenn gleich sein schwarzbraun Mädchen so bitter um ihn weint.“ –
7.
- Sie weinet, sie greinet, sie klaget gar zu sehr. –
- „Gut Nacht, mein herzig Schätzchen, ich seh dich nimmermehr!“
Worte: überliefert im Gesenheimer Liederbuch, um 1771
Weise: überliefert duch Achim von Arnim, 1808
This work is in the Public Domain because of its age. |