Difference between revisions of "An Schlosser hot an G’sellen g’hot"

From Free Music Wiki
Jump to: navigation, search
(Änderung 995 von 94.91.221.2 (Diskussion) wurde rückgängig gemacht. Vandalismus)
m (/var/www/freemusicwiki.org/w/maintenance/rollbackEdits.php mass rollback)
 
(9 intermediate revisions by 4 users not shown)
Line 1: Line 1:
<lilymidi>
+
<score midi="1">
 
\version "2.8.7"
 
\version "2.8.7"
 
<<
 
<<
Line 21: Line 21:
 
     }
 
     }
 
   \addlyrics  
 
   \addlyrics  
     { An Schlos -- ser hot an G'sel -- len ghot, der hot gar lang -- sam gfeilt;
+
     { An Schlos -- ser hot an G’sel -- len ghot, der hot gar lang -- sam gfeilt;
       doch wenn's zum Fres -- se gan -- ge ischt, do hot er grau -- sam g'eilt.
+
       doch wenn's zum Fres -- se gan -- ge ischt, do hot er grau -- sam g’eilt.
 
       Der Er -- schte in der Schüs -- sel drin, der Letsch -- te wie -- der draus,  
 
       Der Er -- schte in der Schüs -- sel drin, der Letsch -- te wie -- der draus,  
 
       do ischt ka Mensch so flei -- ßig gwest wie er im gan -- zen Haus,
 
       do ischt ka Mensch so flei -- ßig gwest wie er im gan -- zen Haus,
Line 31: Line 31:
  
 
>>
 
>>
</lilymidi>
+
</score>
 +
'''1.'''
 +
: An Schlosser hot an G’sellen ghot, der hot gar langsam gfeilt;
 +
: doch wenn's zum Fresse gange ischt, do hot er grausam g’eilt.
 +
: Der Erschte in der Schüssel drin, der Letschte wieder draus,
 +
: |: do ischt ka Mensch so fleißig gwest wie er im ganzen Haus :|
  
 
'''2.'''
 
'''2.'''
: &bdquo;G'sell&ldquo;, hot emal der Meister g'sogt, &bdquo;hör, dös begreif i net!  
+
: &bdquo;G’sell&ldquo;, hot emal der Meister g’sogt, &bdquo;hör, dös begreif i net!  
: Es ischt doch all mei Lebtag g'west, solang i denk, die Red:
+
: Es ischt doch all mei Lebtag g’west, solang i denk, die Red:
: So wie ma frißt, so schafft mer au. Bei dir ischt's net a so:
+
: So wie ma frißt, so schafft mer au. Bei dir ischt’s net a so:
: |: So langsam hot no kaner g'feilt und g'fresse so wie du!&ldquo; :|
+
: |: So langsam hot no kaner g’feilt und g’fresse so wie du!&ldquo; :|
  
 
'''3.'''
 
'''3.'''
: &bdquo;Ho&ldquo;, sogt der G'sell, &bdquo;dös b'greif i scho; 's hot alls sei gute Grund:  
+
: &bdquo;Ho&ldquo;, sogt der G’sell, &bdquo;dös b’greif i scho; ’s hot alls sei gute Grund:  
: Es Fresse währt holt gar net lang und d' Arbeit vierzehn Stund.
+
: Es Fresse währt holt gar net lang und d’ Arbeit vierzehn Stund.
 
: Wenn aner sollt den ganzen Tag in ein Stück fresse fort,
 
: Wenn aner sollt den ganzen Tag in ein Stück fresse fort,
: |: 's wird au gar bald so langsam geh als wie beim Feile dort!&ldquo; :|
+
: |: ’s wird au gar bald so langsam geh als wie beim Feile dort!&ldquo; :|
 
+
'''Lyrics:''' [[:wikipedia:de:Johann Konrad Grübel|Johann Konrad Grübel]] (*1736 †1809)<br />  
'''Worte:''' [[:wikipedia:de:Johann Konrad Grübel|Johann Konrad Grübel]] (*1736 - †1809)<br />  
+
'''Composition:''' Volkslied aus Bayern (1830)
'''Weise:''' Volkslied aus Bayern (1830)
 
  
 
{{PD-old}}
 
{{PD-old}}
 +
[[category:traditional]]
 +
[[category:German language]]

Latest revision as of 11:38, 10 September 2022


\version "2.8.7"
<<
  %% \chords {
      %% c1 f2 c1. f2 g4 c4
      %% c4 a4:m e4 c4 f2 c2 g4 a4:m e4 c4 f2 g4 c4     
  %% }
  \relative
    { \key c \major \time 2/4 %% \tempo 4=150
 %%     \partial 8  g'8 
 %%     \repeat volta 2 { e g c b   a f d' c   b8 g a b }
 %%     \alternative { { c8. (d16 e8) g,8 } { c4 r8 d } }
      \partial 8  g'8 
      e g c b   a f d' c   b8 g a b   c8. (d16 e8) g,8
      e g c b   a f d' c   b8 g a b    c4 r8 d

      d c a d   d b g d'   d c a b   g4 r8 g
      \repeat volta 2 {    c d e c   a f d' c   b g a b }
      \alternative { { c8. (d16 e8) g, } { c4 r8 } }

    }
  \addlyrics 
    { An Schlos -- ser hot an G’sel -- len ghot, der hot gar lang -- sam gfeilt;
      doch wenn's zum Fres -- se gan -- ge ischt, do hot er grau -- sam g’eilt.
      Der Er -- schte in der Schüs -- sel drin, der Letsch -- te wie -- der draus, 
      do ischt ka Mensch so flei -- ßig gwest wie er im gan -- zen Haus,
      do 
 %% ischt ka Mensch so flei -- ßig gwest wie er im gan -- zen
      Haus.
   }

>>
1.

An Schlosser hot an G’sellen ghot, der hot gar langsam gfeilt;
doch wenn's zum Fresse gange ischt, do hot er grausam g’eilt.
Der Erschte in der Schüssel drin, der Letschte wieder draus,
|: do ischt ka Mensch so fleißig gwest wie er im ganzen Haus :|

2.

„G’sell“, hot emal der Meister g’sogt, „hör, dös begreif i net!
Es ischt doch all mei Lebtag g’west, solang i denk, die Red:
So wie ma frißt, so schafft mer au. Bei dir ischt’s net a so:
|: So langsam hot no kaner g’feilt und g’fresse so wie du!“ :|

3.

„Ho“, sogt der G’sell, „dös b’greif i scho; ’s hot alls sei gute Grund:
Es Fresse währt holt gar net lang und d’ Arbeit vierzehn Stund.
Wenn aner sollt den ganzen Tag in ein Stück fresse fort,
|: ’s wird au gar bald so langsam geh als wie beim Feile dort!“ :|

Lyrics: Johann Konrad Grübel (*1736 – †1809)
Composition: Volkslied aus Bayern (1830)

Public Domain This work is in the Public Domain because of its age.